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Grüß Gott
und Waidmanns heil !

Im Namen der gesamten Jägerschaft von Kettershausen/Bebenhausen heiße ich Sie herzlich willkommen auf unserer Webseite, deren wichtigstes Anliegen und Ziel es ist, Sie über unsere Arbeit im Revier umfassend zu informieren. Denn Natur schützen heißt Natur verstehen.

Ihr Revierpächter Karl Holzinger
und die Kettershausener/Bebenhausener Jägerschaft

 

 
 
Aktuelles
Gerne geben wir Ihnen Einblick in unsere Arbeit und Projekte und lassen Sie an unseren Visionen über gelebten Naturschutz teilhaben. Gleichgesinnte sind jederzeit herzlich willkommen.
 

 

Drückjagd 2014


Am 15.11.2014 hat unser Reviernachbar, der staatliche Forst zur Drückjagd eingeladen und freundlicherweise sein Vorhaben schon lange vorher bei den Reviernachbarn angekündigt!

Und so hatte ich Zeit schriftliche Einladungen an handverlesene erfahrene Jäger auszusprechen, die zur Grenzsicherung auf unserer Revierseite eingesetzt werden sollten.

Unser Jagdaufseher übernimmt an diesem Tag die Jagdleitung und so beginnt der Tag, nachdem sich alle Jäger auf unserem Jagdbetriebsplatz eingefunden haben, mit dem traditionellen Jagdhorn anblasen.

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Schon dringt Hundegebell von Seiten der in Gang gesetzten forstlichen Treiberwehr herüber und Schüsse fallen. Bei mir kommen zwei hoch flüchtige Rehe angesaust, Geiß und Kitz und ich verzichte bei diesem Tempo meinen Repetierer zu entsichern.

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Andere Jäger hatten mehr Glück und Waidmannsheil, letztendlich landen drei erlegte Wildschweine und ein Reh auf unserer Strecke.

Professionell aufgebrochen, mit dem letzten Bissen in den Äser geehrt, wird nun die Strecke mit "Sau tot", "Reh tot" verblasen. Anschließend werden die Schützen traditionell mit den Erleger- Bruchzeichen vom Jagdleiter geschmückt und die erlegten Stücke in den Kühlwagen gehängt.

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Die Stimmung unter den Jägern ist sehr gut und der erfolgreiche Jagdtag hier in Kettershausen findet seinen Ausklang beim Schüsselltreiben in Form einer gut gewürzten Wildfleisch-Gulaschsuppe und einer guten Halbe! So wie sichs gehört.

Mit freundlichem Waidmannsheil
Karl Holzinger, Revierpächter


Drückjagd 2016



Es ist Samstag der 05.11.2016.

Befreundete Jäger und Reviernachbarn folgen meiner Einladung zum Abstellen unserer Reviergrenze, denn beim großen Nachbarn im angrenzenden Forstrevier ist Drückjagd angesagt. Die Kaffeemaschine im Jagdbetriebswagen schnurrt und spendet einen Kaffee nach dem andern für die um 9:00 Uhr eingelaufene Jägerschar auf dem Jagdbetriebsplatz in Kettershausen.

Nach meiner kurzen Ansprache, mit dem Versuch diese gestandenen Mannsbilder während der langen Ansitzzeit auch zum geistigen Innehalten zu motivieren, übergebe ich die Jagdleitung unserem professionell ausgebildeten Jäger Jens Classen.
Nach der Bekanntgabe der Drückjagdregeln und einer eingehenden Sicherheitseinweisung wird von Jens und unserem Reviernachbarn Martin Seelos zum „Halali“ geblasen. Dieses stimmige Duett mit dem Jagdhorn ist mehr als gelungen und verbreitet bei mir sogleich eine jagdliche Leidenschaft hier und heute mein Bestes zu geben.

Aufgesessen - die Ansteller Jens und unser Revierjäger Peter Schlump übernehmen die Jägerschar. Die Drückjagdstände sind gut markiert und geben eine weite Übersicht im Bestand, vornehmlich hin zur Grenze unseres forstamtlichen Reviernachbarn.

Ich schleiche voll beladen auf meinen Sitz 110 zu - ist das nicht auch eine Notrufnummer? Na denn! Schon sitze ich auf den Brettern und bereite mich mit mitgebrachten Decken und Wohlfühl-Equipment auf eine mehrstündige Ansitzzeit vor. Ach ja, das Laden meines R93 hätte ich beinahe übersehen und mit Ritsch/Ratsch verrate ich mich kurz nach halb zehn selbst in den kleinen Fichteneinständen um mich herum.


Kaum gesessen und die beiden Schokoriegel, die zu meiner Freude im Umschlag der mitgegebenen Drückjagdregeln und dem Anschussmeldebogen zu finden waren, zwischen meinen Zähnen zermahlt, meldet der erste Stöberhund, kommend vom Nachbarrevier, dass er „vielleicht“ einer warmen Wildfährte folgt. Gleich meinen Repetierer in Anschlag gebracht, denn das Gebell kommt auf mich zu, biegt dann aber doch in einen uneinsehbaren Fichtenanflug ab.

Lange passiert nichts, vereinzelt fallen ein paar Schüsse, aber nichts was auf Sauen im Trieb Hinweis geben könnte. Es fehlt das überhitzende Gebell der Stöberhunde, die sonst immer Anlass geben, dass unsere tapferen vierbeinigen Helfer auf Schwarzwild gestoßen sind. Oder die Gewehrsalven der Schützen, wenn eine Rotte im Anwechseln ist.

Da ist wieder ein lautstarkes Gebell unterwegs herunter zu mir vom nachbarschaftlichen Forsteinstand. Kein Wild ist zu sehen. Kurzes Warten – dann aber doch; etwa 70 Meter vor dem großen Fichtenanflug sehe ich etwas mit langen Ohren, halb verdeckt von Büschen. Ein Hase? Nein, beim genaueren Hinsehen ein schwaches Kitz, das hinter einer Buchenverjüngung mit proportional viel zu langen, stehenden Ohren herüberäugt. Angebackt und ein schneller, hoffentlich wildbret-schonender Schuss lassen das Kitz im Feuer zusammenbrechen.

Minuten später ist auch der Stöberhund, wohl eine Dachsbracke, auf Sichtweite und beschnuppert das Kitz. Ein kurzer Pfiff von mir und er lässt ab, macht sich davon, zurück in Nachbars Dickungen. Das war’s dann wohl, irgendwann quert ein Reh mein Sichtfeld, aber leider hinter der Grenze beim Nachbarn. Die Grenze ist mit Baummarkierungen hervorragend gekennzeichnet.

Es ist zwei Uhr durch; ich hatte genug Zeit zum Sinnieren und verlasse meinen (Notruf)Stand, hole das Kitz und fahre zurück zum Treffpunkt auf unseren Jagdbetriebsplatz.

Die meisten Jäger sind schon da und wie ich höre, hat leider keiner Waidmansheil zu verzeichnen. Sollte ich am Ende der einzige erfolgreiche Schütze mit einem schwachen Kitz gewesen sein?

Mittlerweile ist Serife, meine Haushaltshilfe, eingetroffen. Sie hat die vorbereitete Gulaschsuppe zum Schüsseltreiben aufkochen lassen, verteilt das wohlverdiente Feierabendbier und alle warten auf Uwe und Peter, die an unserer nördlichsten Grenze auf Ansitz waren.

Als sie eintreffen, überrascht uns Uwe. Er hat drei Rehe erlegen können und ein Reh sollte per Todsuche von meinem Deutsch Drahthaar Jagdhund Benno nachgesucht werden. Innerlich hoch erfreut (es sollte die erste Nachsuche meines Bennos werden seit seiner kürzlich bestandenen Brauchbarkeitsprüfung), treten mein Hund Benno, Jens, Peter, Uwe und ich die Fahrt zum Abtransport der erlegten Rehe an. Jens bringt die beiden bereits aufgebrochenen Rehe gleich auf den Jagdbetriebsplatz zum weiteren Versorgen.

Peter, Benno und ich folgen Uwe zum vermeintlichen Anschuss des dritten erlegten Rehs. Schnitthaar und ein winziger Tropfen Schweiß zeugen von einem Treffer. Nicht ganz sicher, ob es Lungenschweiß ist (interpretiere jedenfalls ich den Fund), holt Uwe Benno und lässt ihn mit Ruhe und seiner üblichen Gelassenheit am Anschuss Witterung aufnehmen. Da Uwe der Züchter und Mitausbilder meines Bennos ist, schauen Peter und ich gerne zu, wie die Profis die Sache angehen. Peter hastet mit einer Kamera hinter uns her, um ein paar Momente dieser Nachsuche einzufangen. Hinunter, in eine Dickung zieht dann Benno mit Uwe, und ich kann kaum folgen. Oh, mein Gott, da unten an dem Graben ist die Reviergrenze, durchfährt es mich, als Benno ein paar Meter darüber hinwegfegt. Aber er kommt zurück. Uwe setzt ihn weiter zurück erneut an. Keinen abgestreiften Schweiß habe ich bisher gefunden, aber es geht auch viel zu schnell. Als ich plötzlich die lauten Lobeshymnen von Uwe zu vernehmen gedenke, weiß ich, Benno und Uwe waren erfolgreich. Nur Minuten nach dem Ansetzen auf die Schweißspur hat Benno das erlegte Stück etwa 70 Meter vom Anschuss inmitten einer Dickung gefunden. Mit einem guten Treffer aufs Blatt - und trotzdem noch diese weite Fluchtstrecke, erstaunlich. Ich bin happy, freue mich über dieses Lehrstück eines erfahrenen Meisters.


Zurück am Jagdbetriebsplatz haben die drei Rehe bereits auf dem mit Fichtenzweigen ausgelegten Streckenplatz ihre letzte Ruhe gefunden. Zwei brennende Schwedenfackeln flankieren das jagdlich stimmungsvolle Bild, das jetzt mit dem vierten Reh nochmals erweitert wird.

Alle Jäger treten an, als Jens mit traditioneller Jägersprache die Erlegerbrüche verteilt. Einen Bruch am Hut für mich für das erlegte Kitz und natürlich einen für unseren Uwe mit drei erlegten Rehen, der als besondere Ehrung an diesem Tag zum verdienten Jagdkönig gekürt wird.

Mit dem für mein Gehör sauberen Jagdhorn-Tönen von Jens und Martin, wird nun die Strecke mit „Reh tot“ verblasen und bevor Serife mit dem Servieren der heißen Gulaschsuppe das Kommando übernimmt, verweilt die grün gewandete Jägergemeinschaft noch am Streckenplatz zum Fachsimpeln und bereitet unserem Jagdtag ein stilvolles, kameradschaftliches Zusammensein und einen würdevollen Jagdausklang.

Mein herzlicher Dank gilt dem Reviernachbarn vom Forst für die Bereitschaft jagdlicher Zusammenarbeit, mein Dank weiterhin den Reviernachbarn Martin und Hubertus, die ihre Freizeit opferten, um hier teilzunehmen. Meinen Revierjägern danke ich für die gute Organisation und natürlich Uwe für sein jagdliches Engagement und, dass er als Hundeführer mit Benno wieder mal gezeigt hat, welch supertollen Hund ich an meiner Seite haben darf.

Mit freundlichem Waidmannsheil

Neu-Ulm den 15.11.2016

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Projekt - Trittstein Biotop Bebenhausen

Trittstein Biotop entlang der Günz

Drohnen - Lufaufnahme - August 2020

Trittstein Biotop entlang der Günz

Die alljährliche Bewirtschaftung unseres Trittstein-Biotops entlang der Günz wird gerne von dem im Gemeindewald Bebenhausen beheimateten Rehwild und den Hasen angenommen. Eine Rehgeiß hat ihre zwei Kitze, wie beinahe jedes Jahr, auf der Wiese neben der Günz gesetzt. Mit dem ersten Grünschnitt wurde diesem willkommenen Ereignis selbstverständlich Rechnung getragen.

In den nächsten Jahren werden noch etliche Sträucher, Obst- und Mastbäume die pflanzliche Biodiversität vervollständigen und dazu beitragen, den Ortsteil Bebenhausen auch in dieser (etwas nassen) Ecke nützlich zu verbessern.
Bebenhausener Trittstein Biotop

Drohnen - Lufaufnahme - Juni 2017

Bebenhausener Trittstein Biotop an der Günz

Durch die natürliche Bachverlaufsgrenze hin zum Bebenhausener Gemeindewald gibt es kaum Wildaustrittsmöglichkeiten für das hier beheimatete Niederwild. Die hier begradete und angestaute Günz bietet keine pflegbaren Verlandungsflächen als brauchbare Wildäsungswiesen.

Um den Verbissaktivitäten im Gemeindewald entgegenzuwirken, habe ich als Jagdpächter eine nicht bewaldete, brachliegende Fläche an der Günz gepachtet und zu einem Biotop mit Wildackercharakter umgestaltet. Außerdem wurde ein gegenüberliegender schmaler Wiesenstreifen, der durch einen Graben zur Straße hin abgegrenzt ist, umgepflügt und mit dem Wildacker-Samen "Veitshöchheimer Bienenweide" eingesät. So entsteht hier ein Trittstein-Biotop, das von Insekten, Vögeln und als Äsungsfläche für Niederwild gerne angenommen wird.


Wildbretverkauf

Rehwild und Schwarzwild aus heimischem Revier.
Mehr Bio geht wirklich nicht.

Unser Wild wächst in seinem natürlichen Lebensraum auf. Es bewegt sich in freier Wildbahn und ernährt sich zu 100 Prozent von »Natur pur«. Es ist fettarm, reich an Nährstoffen, Eiweiß und Vitaminen. Sie bekommen es bei uns, den Jägern vor Ort. Sie können sich auf hochwertiges und fachgerecht verarbeitetes Fleisch verlassen.

 

       Wildfleisch - ein natürliches Lebensmittel für höchste Ansprüche
 
  • Sie können das Wild in der Decke bzw. Schwarte beziehen oder auch zerwirkt in portionsgerechten Größen erwerben.
  • Die Wildbretstücke werden vakuumiert und mit Inhalt, Gewicht und Datum beschriftet.
  • Unser Wildbret gelangt frisch, schnell und ununterbrochen gekühlt in den Verkauf.
  • Wildbret können Sie sehr gut einfrieren. Fleisch vom Wildschwein und Reh halten sich bis zu zwölf Monaten.
  • Wildbret zeichnet sich durch einen sehr feinen, dezenten Geschmack aus und lässt sich vielfältig zubereiten.

 

Wildfleisch - ein natürliches Lebensmittel für höchste Ansprüche
Unser heimisches Wildfleisch ist ein vollkommen natürliches Produkt. Das von uns angebotene Fleisch stammt von frei lebendem Wild aus unserem Revier Kettershausen und Bebenhausen. Es bewegt sich entsprechend seiner natürlichen Lebensweise fast ständig und ernährt sich von im Biotop vorhandenen Pflanzen. Das Fleisch enthält ca. 20% weniger Fett als das von Nutztieren, ist frei von Medikamentenrückständen oder wachstumsfördernden Hormonen und reich an lebenswichtigen Spurenelementen, Vitaminen und Mineralien.
Wildfleisch gilt als besonders exklusives Lebensmittel, was auf die begrenzte Verfügbarkeit zurückzuführen ist. Zudem bestätigen lebensmittelchemische Untersuchungen, dass Wildfleisch aus ernährungswissenschaftlicher Sicht besonders positive Eigenschaften hat. Wildbret von Schwarzwild und Rehwild sollte also nicht nur an Festtagen auf den Tisch kommen.
Aromatisch im Geschmack, von natürlicher Herkunft und ausgesprochen gesund: Wildbret ist köstlicher Genuss aus heimischen Wäldern. Sie können sich sicher sein, eines der hochwertigsten Nahrungsmittel überhaupt zu bekommen. Wildbret entfaltet seine köstlichen Eigenschaften in klassischen Rezepten ebenso wie in der modernen, leichten Küche. Mal gegrillt, mal sanft geschmort, mal mediterran, mal exotisch. Wildbret aus der Region liegt ganz im Trend einer bewussten, leichten und bekömmlichen Ernährung.
 
Wir freuen uns auf Ihre Bestellung und wünschen Ihnen schon jetzt guten Appetit!




 


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